Satyrisch-satirische Betrachtungen einer Amphibie von schwacher Sehschärfe
Es war einmal ein Frosch. Der lebte an einem schlammigen Tümpel und betrachtete die Welt. Meistens musste er dabei – als der Laubfrosch, der er war – hoch nach oben schauen, aber das störte ihn nicht. Es war seine natürliche Perspektive. Schräg von unten blinzelte er nach oben – zuweilen in der Sicht behindert, durch Schilf, Schlammspritzer auf der Brille oder herumschwirrende Insekten. Der Frosch mit der Brille quakte gerne und er quakte viel, und da er nicht gestorben ist, quakt er noch heute: Immer dann, wenn etwas geschieht, das selbst in seinem Tümpel Wellen schlägt. Viel Spaß beim Lesen!